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Leibniz Universität Hannover - Strom für Tansania – Solaranlage ist installiert

Nun ist es soweit: 36 Photovoltaik-Module sind auf dem Dach der Sebastian Kolowa Memorial University (SEKOMU) installiert, um die Stromversorgung zu sichern. Wegen der unzuverlässigen Elektrizitätsversorgung durch das nationale Netz fällt der Strom im Durchschnitt täglich für zwei bis sechs Stunden aus, was den Lehr- und Forschungsbetrieb erheblich erschwert. Computernutzung, Internetzugang, Beleuchtung von Räumen, Projektoren für Präsentationen gehören zu einem modernen Lehrbetrieb, sind aber von einer intakten Stromversorgung abhängig. Ohne zuverlässige Versorgung mit Elektrizität lassen sich auch die Forschungsaufgaben nicht erfolgreich durchführen. Im Falle eines Ausfalls kann nun die durch die Solarenergie gewonnene Elektrizität eingesetzt werden und eine bessere Versorgung gewährleisten.

Tansania hat hervorragende Solarressourcen, mit denen saubere Energie erzeugt, gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden kann. Allerdings ist eine Investition in ein solares Back-up System für die SEKOMU wegen der hohen Investitionskosten nicht erschwinglich. Durch die Förderung des Landes Niedersachsen können große Teile des SEKOMU-Hauptgebäudes, das wesentliche Teile der Lehr-, Forschungs- und Verwaltungsstrukturen enthält, durch ein solares Back-up System ohne Unterbrechung mit Strom versorgt werden. Diese Maßnahme ermöglicht und unterstützt einen modernen Lehr- und Forschungsbetrieb

Das Land Niedersachsen fördert das Projekt mit 75.000 Euro. Die SEKOMU und Prof. Dr. Ulrike Lüdtke, Abteilung Sprach-Pädagogik und –Therapie am Institut für Sonderpädagogik an der Leibniz Universität Hannover, starteten 2012 das gemeinsame Forschungsprojekt „Child Development Lab“, gefördert vom BMBF und dem DAAD, das in Lushoto eingerichtet werden soll.

Seit 2008 bestehen Forschungskontakte zwischen dem Institut für Sonderpädagogik und der tansanischen Universität. Seit 2010 werden innerhalb dieser Kooperation vom Land Niedersachsen, dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Integration, Projekte gefördert, die von humanitärer Hilfe über Ausbildung von pädagogischem Fachpersonal für Waisenheime und Schulen für behinderte Kinder bis hin zum Studiengangsaufbau reichen.

Der Aufbau eines „Child Development Lab“ in Tansania soll die Möglichkeit schaffen, Interventionsstudien im Bereich frühkindliche Bildung und Gesundheit sowie Inklusive Frühpädagogik durchzuführen. Ziel der Forschungszusammenarbeit zwischen der Leibniz Universität Hannover und der Sebastian Kolowa Memorial University ist der gemeinsame inhaltliche wie methodische Aufbau des Labs.

Meldung vom 19.05.2014

Authors: Leibniz Universität Hannover

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