Prof. Jürgen Richter-Gebert von der Technischen Universität München, spricht am Sonnabend, 19. Juli 2014, 11 Uhr, im Großen Physiksaal, Welfengarten 1, 30167 Hannover, über das Thema „Ornamente, Symmetrien und Computer“. Er erläutert, wie Computer und Tablets ein Bindeglied zwischen Mathematik und Kunst sein können. Bei Ornamenten, Tapetenmustern oder Straßenpflasterungen wiederholen sich gleiche Figuren und werden je nach Muster auf vielfältige Weise gespiegelt, gedreht und verschoben. Die Mathematik macht es dabei möglich, dass aus einfachen Strichen oder Objekten durch einfache Wiederholung beeindruckende kleine Kunstwerke entstehen. Prof. Richter-Geberts Vortrag zeigt, wie mit Hilfe von Programmen und Apps Zeichenwerkzeuge geschaffen werden können, mit denen sich solche Muster ganz einfach erzeugen lassen. Spannende mathematische Grundlagen zur Symmetrie von Ornamenten sowie Visualisierungen und Computerexperimente werden erläutert. Der Vortrag zeigt auch, wie modernste Erkenntnisse der Diskreten Differentialgeometrie dabei helfen können, beeindruckende künstlerische Transformationen zu erstellen.

Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Jürgen Richter-Gebert liegen im Bereich der kombinatorischen und computerorientierten Geometrie. Er setzt sich aktiv für die Vermittlung von Mathematik an eine breitere Öffentlichkeit ein und ist Gründer und Leiter der Mathematikausstellung ix-quadrat am Campus Garching.

Hinweis an die Redaktionen

Für weitere Informationen steht Ihnen Dipl.-Phys. Matthias Schlenk, Fakultät für Mathematik und Physik, unter Telefon 0511 762 2873 oder per E-Mail unter Matthias.Schlenkaei.mpg.de gern zur Verfügung.

Presseinformation vom 18.07.2014