Hannover (ots) - Bei einer zuvor nicht angekündigten 24 Stunden andauernden Geschwindigkeitsmessaktion haben rund 80 Beamte der Polizeidirektion Hannover mit Unterstützung von Mitarbeitern der Kommunen von Mittwoch, 06:00 Uhr bis Donnerstag, 06:00 Uhr, in der Region Hannover erneut zahlreiche Verstöße festgestellt.

Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit haben die Beamten sowohl mobil als auch an insgesamt 34 stationären Messstellen im Stadtgebiet und dem Umland von Hannover Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei überprüften sie insgesamt 11.911 Fahrzeuge, von denen 701 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs waren. Demnach haben sich 5,89 Prozent nicht an die vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen gehalten. 539 PKW-Fahrer, einen Biker sowie zwei LKW-Fahrern erwarten nun ein Verwarngeld bis 35 Euro. Bei 157 Autofahrern und zwei Motorradfahrern ziehen die jeweiligen Geschwindigkeitsüberschreitungen ein Bußgeld nach sich - acht von ihnen fuhren so schnell, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. "Spitzenreiter" war ein 31-jähriger Autofahrer, der auf der Landesstraße 412 zwischen Burgdorf und Immensen mit Tempo 155 - erlaubt sind 100 Stundenkilometer - gemessen wurde.Bei einer 36 Jahre alten Fahrerin eines VW Lupo, die Mittwochabend auf der Bundesstraße 441 in Seelze unterwegs gewesen war, bemerkten die Beamten Alkoholgeruch. Die Überprüfungen ergaben einen Atemalkoholwert von 0,76 Promille. Gegen die Frau leiteten die Polizisten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Bilanz: Bei der angekündigten Messaktion am 09.04.2014 waren 2,11 Prozent der Fahrzeugführer zu schnell unterwegs (wir haben berichtet). Die aktuellen Ergebnisse bedeuten dementsprechend eine deutliche Steigerung. Das zeigt: Die Wichtigkeit des Einhaltens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist noch nicht ausreichend im Bewusstsein vieler Verkehrsteilnehmer verankert. Aus diesem Grund wird die Polizeidirektion Hannover ihre Kontrollen weiterhin in unregelmäßigen Abständen - auch unangekündigt - fortsetzen. /mi, schie

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