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Baustellen in und um Hannover

Baustellen in und um Hannover MP KB

Baumfällungen auf dem Gartenfriedhof

Bei Baumkontrollen auf dem Gartenfriedhof an der Marienstraße wurden an zwei alten Bäumen so gravierende Schäden festgestellt, dass sie gefällt werden müssen. Die städtischen Mitarbeiter der Baumkolonne werden am Mittwoch (19. Februar) eine etwa 90 Jahre alte Säuleneiche nördlich der Kirche an der Grenze zum Gemeindehaus entfernen, die bereits im Sommer wegen starker Neigung und als Vorkehrungsmaßnahme zurückgeschnitten werden musste. Die zweite Fällung betrifft eine circa 60 Jahre alte Robinie, deren Standsicherheit ebenfalls nicht mehr dauerhaft gegeben ist. Aufgrund des Robinienstandortes direkt an einem der größeren Grabmale ist es erforderlich, nach der Fällung das benachbarte Grabmal zu demontieren, damit Platz für das Ausfräsen des Wurzelstubbens entsteht. Damit sollen spätere Austriebe aus den Wurzeln verhindert werden. Im Anschluss wird das Grabmal gereinigt, saniert und an alter Stelle wieder neu aufgebaut.

Zudem sind Schnittmaßnahmen am großen Silberahorn und einer Robinie direkt an der Marienstraße erforderlich, um Schäden an der Straßenbeleuchtung zu vermeiden. Weil der Baumbestand auf dem Gartenfriedhof hoch ist und einige Bäume noch nicht ihren vollen Kronenumfang erreicht haben, werden zunächst keine Nachpflanzungen vorgenommen.

Im grünen Kleinod an der Marienstraße ist über die Wintermonate viel gearbeitet worden. So wurden etwa eine kleine Platzfläche um die Gräber Kestner und Arnswaldt sowie Teile des Wegenetzes hergestellt. Die Umsetzung weiterer Maßnahmen aus der Entwicklungsplanung wird auch in 2014 mit Unterstützung der Renaissance Gartenfriedhof fortgesetzt.

 

Trammplatz: Schließung des Tunnels für FußgängerInnen unter dem Friedrichswall

Der Trammplatz soll modernisiert werden. Die Pläne hierzu hatten Stadtbaurat Uwe Bodemann, Stadtgestalter Thomas Göbel-Groß und Landschaftsarchitekt Kamel Louafi aus Berlin bereits im Mai 2013 vorgestellt. Am Mittwoch (19. Februar) beginnen nun die vorbereitenden Arbeiten zur Schließung des Verbindungstunnels für FußgängerInnen unter dem Friedrichswall zwischen dem Trammplatz und dem Maritim Grand Hotel. Diese Arbeiten werden bis Ende April andauern. Bereits am Montag (3. März) wird der Tunnel geschlossen und eine provisorische Ampel in Höhe des Rudolf-Hillebrecht-Platzes in Betrieb genommen.

Aufgrund von zahlreichen Veranstaltungen im Bereich des Trammplatzes finden im Mai dieses Jahres keine weiteren Bautätigkeiten statt. Die eigentlichen Arbeiten zur Umgestaltung, die mit rund 2,75 Millionen Euro veranschlagt ist, werden im Juni beginnen. Der Umbau soll Ende 2014 abgeschlossen sein.

Platz soll modernsten Ansprüchen genügen
Der Handlungsbedarf für den Trammplatz ergibt sich aus einer Reihe von Mängeln: Die Kanten aus den 1960er Jahren sowie die innen liegenden Pflasterflächen sind abgängig. Der Zahn der Zeit nagt auch an den Mauern. Die Stufenanlagen sind zum Teil abgesackt und müssen nach Veranstaltungen häufig repariert werden. Der unebene Platzbedarf und die mangelhafte Entwässerung beeinträchtigen die Nutzung. Bei Veranstaltungen stellen nicht nur die Hochbeete Barrieren und Gefahren dar, auch der organisatorische Aufwand ist mangels geeigneter Strom und Wasserleitungen sehr groß. Weder Platzfläche noch Zufahrten entsprechen den Anforderungen an einen modernen Veranstaltungsplatz. Zudem ist der Platz aufgrund seiner steilen Rampen und unebenen Beläge nicht barrierefrei und damit für viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen nicht nutzbar. Die Umbaupläne sehen vor, dass anstelle des trennenden Hochbeetes am Friedrichswall zukünftig eine großzügige Freitreppe mit breiten Stufen und Sitzelementen den Trammplatz erschließen und zum Verweilen einladen wird. Um den Platz wieder besser mit seinen Rändern zu verbinden, wird dieser um circa 30 Zentimeter angehoben. Der Platz erhält damit in der Mitte die historische Höhenlage zurück. Die Oberflächenqualitäten der Beläge wurden gemeinsam mit der Behindertenbeauftragen der Landeshauptstadt entwickelt: Der Platz wird barrierefrei zugänglich und gut nutzbar sein.

Hintergrundinformationen
Der Trammplatz entstand bei der Errichtung des Neuen Rathauses und war ursprünglich ein gärtnerisch gestalteter grüner Schmuckplatz. Die symmetrische Platzgestaltung wurde von steinernen Schmuckbalustraden und Kandelabern, leicht terrassierten Rasenflächen, Formgehölzen, Schmuckpflanzungen, Flanierwegen und markanten Großbäumen geprägt. Von der Haupttreppe passierte man den abgesenkten Platz über einen zentralen Weg zur Promenade entlang der damaligen Friedrichstraße, die über eine ansteigende Treppenanlage erreicht wurde. Links und rechts des zentralen Weges senkten sich die quadratischen Rasenflächen leicht nach innen ab.

Durch die Kriegszerstörungen und die Neukonzeption des Cityrings nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Trammplatz substanziell verändert, seine ursprüngliche Ausdehnung durch den Ausbau der Straßenräume etwa um ein Drittel verkleinert und durch den neuen, sechsspurigen Friedrichswall beschnitten. Aus dem gärtnerischen Schmuckplatz wurde ein steinerner Platz. Zur Querung des Friedrichswalls wurde ein Verbindungstunnel für FußgängerInnen angelegt. Der Trammplatz wurde im Zuge dieser Umbauten um zwei bis drei weitere Stufen abgesenkt, mit Platten befestigt und mit Pflanzbeeten und seitlichen Stufenanlagen versehen. Das wuchtige Hochbeet verhindert seitdem den direkten Zutritt vom Friedrichswall auf den Platz.

 

Vollsperrung: Bangemannweg

Aufgrund der Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerung auf dem Ricklinger Stadtweg muss die Einmündung des Bangemannweges zum Ricklinger Stadtweg ab Montag (17. Februar) voll gesperrt werden - der Bangemannweg wird zur Sackgasse. Im Rahmen dieser Baumaßnahme wird der Verkehr auf dem Ricklinger Stadtweg stadtauswärts ab Konrad-Hänisch-Straße bis Bangemannweg bis Mitte März 2014 über das Gleis der Stadtbahn geführt. Weitere verkehrliche Einschränkungen in diesem Abschnitt werden gesondert bekannt gegeben.

Die Hauptkanäle, die Abwasser und Regenwasser führen, sind sanierungsbedürftig. Zudem müssen die jeweiligen Hausanschlüsse erneuert werden. Diese Baumaßnahme der Stadtentwässerung ist mit dem Fachbereich Tiefbau abgestimmt und erfolgt in Vorbereitung der Straßenbauarbeiten zum zweiten Bauabschnitt. Die Straßenverkehrsbehörde empfiehlt Ortskundigen, diesen Bereich weiträumig zu umfahren und bittet alle VerkehrsteilnehmerInnen um erhöhte Aufmerksamkeit.

 

Sanierung der Leineufermauer: Freilegung auf früherer Insel hat begonnen

Erste Funde am Leibnizufer: Die seit etwa drei Wochen laufende Freilegung der Bebauungsreste der ehemaligen Leineinsel lässt erste Gebäudefragmente mit Mauerwerksverläufen, Einbauten und Kellerdecken erkennen und zeigt die kleinteilige Bauweise dieses früheren Wohnviertels am Leineufer. Zudem wurden mit niederländischen Fayencen bestückte Teile eines Kachelofens sowie Teile der Kanalisation gefunden. Die Freilegung ist Teil der im Herbst begonnenen Sanierung der einsturzgefährdeten Leineufermauer nahe der Schlossbrücke.

Die Arbeiten sind im Zeitplan. Vor Beginn der Freilegung war bis Ende Januar zunächst das Ufer mit Spundwänden gesichert worden. Bis zum Sommer 2014 sollen Abbruch, archäologische Grabung und Herstellung der Baugrube erfolgen. Bis etwa Frühjahr 2015 ist der Neubau der Ufermauer geplant. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 2,3 Millionen Euro.
 
Weitere Informationen zu diesem Projekt:
Die circa 70 Meter lange Mauer des westlichen Leineufers ist einsturzgefährdet und muss dringend saniert werden. Die Ufermauern sind in Teilen Überreste der letzten ehemaligen Leineinselbebauung, die vermutlich bis auf die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts zurückgeht. Anstelle der zerstörten Gebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ein Parkplatz am Leibnizufer angelegt. Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes, einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Baukonstruktion sowie von funktionalen und stadtgestalterischen Aspekten wird die schadhafte Ufermauer abgebrochen und neu gebaut. Um die Mauer dauerhaft standsicher zu machen und gleichzeitig den bisherigen Charakter zu erhalten, wird eine Stahlbetonkonstruktion errichtet und unter weitgehender Verwendung des vorhandenen Natursteinmauerwerks verblendet. Bei Abbruch und Neubau der Ufermauer sind aufgrund der sensiblen stadtgeschichtlichen Bedeutung umfangreiche baubegleitende archäologische Untersuchungen und Dokumentationsschritte in aufeinander aufbauenden Bauphasen erforderlich.

Die erforderliche Sanierung der Ufermauer wird genutzt, um den Bereich gestalterisch aufzuwerten. Leitmotiv für die Maueransichten vor der Stahlbeton-Schwerlastwand ist, die ursprüngliche Kleinteiligkeit der historischen Bebauung der Leineinsel an dieser markanten stadträumlichen Stelle wieder zu zeigen. Durch eine nahezu vollständige Wiederherstellung der vorhandenen rund 32 Meter langen Sandsteinansichten mit original historischen Steinen bleibt die bisherige Anmutung dieses Mauerabschnitts annähernd erhalten.

Der nördlich anschließende circa 28 Meter lange Wandabschnitt, der aus einem einfachen, in Teilen verputzten und ausgebesserten Ziegelmauerwerk besteht und somit nicht mehr im Originalzustand ist, wird um etwa drei Meter nach Westen versetzt und anschließend ebenfalls mit neuen ortstypischen Sandsteinplatten verkleidet. Durch einen neuen Treppenabgang entsteht auf diese Weise eine etwa 70 Quadratmeter große Aufenthaltsfläche unmittelbar an der Wasserlinie.

Die von der Baugrube betroffenen Parkplatzflächen und der beleuchtete Fußweg werden vollständig wiederhergestellt. Entlang der Mauerkante wird anstelle des derzeitigen unbefestigten Vegetationsstreifens eine gestaltete Promenade mit Pflasterplatten und Natursteinbändern angelegt. Sitzbänke und ein neu gepflanzter Baum lockern künftig die Fläche auf. Die Brüstungsbereiche sollen mit neuer Sandsteinverblendung und Sandsteinabdeckung und in Teilbereichen mit Füllstabgeländern analog der Ufermauern am Hohen Ufer gestaltet werden. Ein überkragender Promenadenbalkon ermöglicht Blickbeziehungen entlang der Wasserlinie.

 

Messeschnellweg am Sonntag gesperrt

Der Messeschnellweg (Bundesstraße 3) ist am kommenden Sonntag (16. Februar) zwischen Pferdeturm und Seelhorster Kreuz von 7 bis circa 18 Uhr in beiden Richtungen voll gesperrt. Der Verkehr in Richtung Norden wird über die Anschlussstelle Bult, Bemeroder Straße, Bischofsholer Damm und Hans-Böckler-Allee umgeleitet. Richtung Süden erfolgt die Umleitung ab Anschlussstelle Pferdeturm über die Scheidestraße, Kirchröder Straße, Tiergartenstraße, Brabeckstraße und den Südschnellweg (Bundesstraße 65) zum Seelhorster Kreuz. Ortskundige AutofahrerInnen sollten den Bereich meiden. Grund der Sperrung sind Baumfällungen und Baumschnittarbeiten an etwa 160 Bäumen der Eilenriede, die der städtische Forstbetrieb in Straßennähe im Rahmen sogenannter Verkehrssicherungsmaßnahmen und Durchforstungseingriffe durchführt.

 

Fußgängerbrücke zwischen Letter und Marienwerder wieder barrierefrei nutzbar

Die Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Leine zwischen Letter und Marienwerder ist seit heute (11. Februar) wieder uneingeschränkt nutzbar. Sie war Ende November vergangenen Jahres nach einem Rohrbruch einer Klärschlammleitung zunächst kurzzeitig gesperrt worden und anschließend nur über eine Treppe zugänglich. Der stark frequentierte Leineübergang, der eine wichtige Verbindung für die AnwohnerInnen zwischen den Stadtteilen Letter und Marienwerder ist, kann nun auch wieder über die Rampe barrierefrei angefahren werden. Die Reparatur der Schlammleitung wird noch einige Zeit benötigen.

 

Quelle: Stadt Hannover

Letzte Änderung am Donnerstag, 20 Februar 2014 18:50

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