Nationales Transplantationsregister belegt die hohe Qualität der Stammzelltherapie für erwachsene Leukämie-Patienten an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert „Skin Cancer Screening“ mit rund 1,7 Millionen Euro
Internationale Konferenz widmet sich Leibniz als Theologe
Landesbischof Ralf Meister hält Festvortrag über Leibniz und den Geist eines aufgeklärten Christentums
Gottfried Wilhelm Leibniz hat sich ausgiebig mit theologischen Fragestellungen beschäftigt. Unter seiner Mitwirkung kam im Jahre 1681 in Hannover ein Unionskonvent zustande; in den Klostergemäuern von Loccum traf er konspirativ mit Vertretern katholischer Seite zusammen. Mit Kurfürstin Sophie diskutierte der Gelehrte über das Fegefeuer, das Wunder und die Unsterblichkeit der Seele. Ein Jahr nach seinem Tod würdigte der Generalsekretär der renommierten Pariser Akademie ihr verstorbenes Mitglied Leibniz als einen bedeutenden „Theologen“, und zwar „im eigentlichen Sinne des Wortes“. Dennoch hat das Thema bisher keine Behandlung durch eine Fachtagung erfahren.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) findet nun unter dem Motto „G. W. Leibniz im Lichte der Theologien“ vom 26. bis 28. September 2013 im Leibniz-Haus, Holzmarkt 4-6, in Hannover eine internationale Konferenz statt. Erstmals soll Leibniz unter spezifisch theologischen Gesichtspunkten einer kritischen Betrachtung unterzogen werden. Über international ausgewiesene Leibniz-Experten aus England, Frankreich, Israel, Italien, Japan, der Schweiz und Deutschland hinaus konnten renommierte Philosophen, Theologen und Religionswissenschaftler für die Konferenz gewonnen werden.
Ein Höhepunkt der Tagung wird gleich der Auftakt am Vorabend sein: Ralf Meister, Bischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, hält einen Festvortrag zum Thema G. W. Leibniz und der Geist eines aufgeklärten Christentums
Zeit: 25. September 2013, 18:30 Uhr
Ort:Mosaiksaal, Neues Rathaus, Trammplatz 2, 30159 Hannover
Bernd Strauch, Erster Bürgermeister der Stadt Hannover, und Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Präsident der Leibniz Universität Hannover, sprechen ein Grußwort.
Die Konferenz wird organisiert von der Leibniz-Stiftungsprofessur in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theologie und Religionswissenschaft der Leibniz Universität Hannover. Leibniz-Stiftungsprofessor Wenchao Li verbindet die Tagung mit der Hoffnung, Leibniz‘ unermesslichen Gedankenreichtum auch für die gegenwärtigen theologischen, konfessionellen, interreligiösen wie interkulturellen Diskussionen fruchtbar zu machen.
Tagungsprogramm unter www.uni-hannover.de/leibniz-stiftungsprofessur
Quelle: Uni Hannover
Erfolg für das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum Transplantation (IFB Tx) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH): Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das IFB Tx für weitere fünf Jahre mit voraussichtlich bis zu 22,6 Millionen Euro. Das IFB Tx ist eines von acht Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren in Deutschland, die das BMBF seit 2008 unterstützt. Jede dieser Fördermaßnahmen widmet sich mit einem eigenen Schwerpunkt der engeren Verknüpfung von Forschung und Patientenversorgung. Nach der zweiten Förderphase des IFB Tx soll es an der MHH als Transplantations¬forschungs¬zentrum verstetigt werden.
Herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler treffen Nobelpreisträger in Lindau
Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Nobelpreisträgern und jungen Wissenschaftlern, die am Anfang ihrer Karriere stehen - das ist das Ziel der jährlich stattfindenden Lindauer Nobelpreisträgertagung. Bei der diesjährigen Tagung vom 30. Juni bis 7. Juli in Lindau ist ein junger Chemiker dabei, der von der Leibniz Universität Hannover mit Erfolg nominiert wurde. Dr. Ilie Hanzu ist als promovierter wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) des Instituts für Physikalische Chemie und Elektrochemie durch die unter Naturwissenschaftlern international begehrte Einladung ausgezeichnet worden. Inzwischen arbeitet er an der TU Graz, gehört aber der an der Leibniz Universität beheimateten Forschergruppe „molife“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Nachwuchs-Teilprojektleiter an. Vorgeschlagen wurde er von Prof. Paul Heitjans.