Im Frühjahr 2014 versetzte eine Nachricht die Kosmologen in Aufregung: Ein Experiment (BICEP2) schien winzige Raumverzerrungen aus den ersten Sekundenbruchteilen unseres Universums nachgewiesen zu haben – die Spuren sogenannter Gravitationswellen. So dicht waren Forscherinnen und Forscher noch nie an den Urknall herangekommen, der in den aktuellen kosmologischen Modellen den Beginn unseres Kosmos markiert. Dr. Markus Pössel erklärt am Sonnabend, 21. Juni 2014, 11 Uhr, im Großen Physiksaal (e 214), Welfengarten 1, 30167 Hannover, worum es bei diesen neuen Ergebnissen geht. Was verraten sie über den Beginn unseres Weltalls – oder nicht? Welche Fragen sind noch offen?

Dr. Markus Pössel ist seit 2009 Leiter des Hauses der Astronomie in Heidelberg und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut (MPI) für Astronomie in Heidelberg. Markus Pössel hat in Hamburg studiert und am MPI für Gravitationsphysik promoviert. Er bloggt, ist Autor und Ko-Autor mehrerer Bücher und schreibt regelmäßig für die Zeitschrift „Sterne und Weltraum“.

Hinweis an die Redaktionen

Für weitere Informationen steht Ihnen Dipl.-Phys. Matthias Schlenk, Fakultät für Mathematik und Physik, unter Telefon 0511 762 2873 oder per E-Mail unter Matthias.Schlenkaei.mpg.de gern zur Verfügung.

Presseinformation vom 19.06.2014