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Deutsche Messe strebt 400 Millionen Euro Umsatz an – Jahresabschluss 2012 vorgelegt

Deutsche Messe strebt 400 Millionen Euro Umsatz an     – Jahresabschluss 2012 vorgelegt Hannover Messe

Mit einem ehrgeizigen Wachstumsprogramm strebt die Deutsche Messe AG einen deutlichen Umsatzsprung und dauerhafte Profitabilität an. „Wir haben dem Aufsichtsrat heute unsere neue Zielmarke vorgestellt“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch, am Donnerstag in Hannover. „Unser Programm 400pro besteht aus zwei wesentlichen Zielen: Wir werden spätestens im Jahr 2017 die Umsatz-Marke von 400 Millionen Euro überschreiten und dann dauerhaft Gewinn erwirtschaften.“ Zuvor hatte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2012 zur Kenntnis genommen sowie die aktuelle Geschäftsentwicklung des Unternehmens erörtert.

 

Demnach schließt die Deutsche Messe das Geschäftsjahr 2012 mit einem Umsatz von 251,3 Millionen Euro und damit um fast 20 Millionen Euro besser als geplant. Auch das Ergebnis von -19,8 Millionen Euro liegt deutlich über den Erwartungen. „Der Umsatz hat sich besser entwickelt als erwartet, der Verlust 2012 fällt deutlich geringer aus. Das Jahr 2012 bringt uns unserem Ziel näher, zwischen 2011 und 2014 kumuliert ein positives Ergebnis zu erwirtschaften. Wir werden unser Versprechen halten“, sagte von Fritsch. Allein das 2009 gestartete Zukunftsprogramm Hermes+ wird mit seinen mehr als 50 Einzelprojekten bis Ende 2013 rund 80 Millionen Euro zum Ergebnis beitragen. „Mit Hermes+ haben wir die substantielle Trendwende des Unternehmens geschafft. In allen relevanten Finanzkennzahlen zeigt der langjährige Trend eindeutig nach oben“, erklärte er.

 

 

2012 war für die Deutsche Messe turnusbedingt ein schwächeres Veranstaltungsjahr. Insgesamt richtete das Unternehmen 105 Veranstaltungen aus, 43 davon im Ausland. Dabei präsentierten sich mehr als 47 300 Unternehmen mehr als 3,4 Millionen Besuchern. Die Auslandsaktivitäten erreichten mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz einen neuen Spitzenwert. Insbesondere die Märkte Türkei und China schlossen spürbar besser ab als erwartet. Ebenso legte das Messegeschäft in Russland, Indien und Australien zu. In den USA gelang mit der Industrial Automation North America in Chicago eine erfolgreiche Messepremiere.

Das Jahr 2012 war zudem gekennzeichnet durch zwei strategisch wichtige Übernahmen. Mit der parts2clean baute die Deutsche Messe ihre Kompetenz in der industriellen Oberflächentechnik aus. Die 90-prozentige Übernahme der Mannheimer spring Messemanagement GmbH erweitert das Themenportfolio der Deutschen Messe um Personal- und Recruiting-Veranstaltungen.

Mit Blick auf das laufende Jahr sagte von Fritsch: „2013 ist für die Deutsche Messe mit den Leitmessen in Hannover und guten Veranstaltungen im Ausland prima gestartet. In der zweiten Jahreshälfte stehen mit der EMO Hannover und der AGRITECHNICA noch zwei beeindruckende internationale Leitmessen auf dem Programm.“ Die Deutsche Messe erwartet 2013 einen Umsatz von mehr als 310 Millionen Euro und einen Gewinn von mehr als zehn Millionen Euro.

Ausgehend von der positiven Entwicklung der Deutschen Messe und den Erfolgen des Programms Hermes+ werde nun das Wachstumsprogramm 400pro gestartet. „In den vergangenen Jahren haben wir das Unternehmen neu ausgerichtet und damit den Grundstein für dauerhaft profitables Wachstum gelegt. Die Deutsche Messe wird schon in wenigen Jahren zu den profitabelsten Unternehmen der Branche gehören“, sagte von Fritsch.

Bereits aktuell habe die Deutsche Messe mit Blick auf die Gastveranstaltungen in Hannover den höchsten Auftragsbestand in der Geschichte des Unternehmens. So wurden in der jungen Vergangenheit die Ausrichtungsverträge mit den Veranstaltern der großen Gastmessen – wie etwa die IAA Nutzfahrzeuge, die AGRITECHNICA, die EuroTier –  verlängert, teilweise über das Jahr 2020 hinaus. „Wir werden außerdem weitere Veranstaltungen nach Hannover holen. Das hochflexible Messegelände, unsere volldigitalen Registrierungs- und Einlasssysteme, die infrastrukturellen Rahmenbedingungen und unsere weltweit bekannte Serviceorientierung sind im internationalen Messewettbewerb starke Argumente“, sagte von Fritsch. Eine wesentliche Voraussetzung sei auch der laufende Hallen-Neubau, der die 52 Jahre alten Hallen 19 und 20 im Norden des Geländes ersetzt und Ende kommenden Jahres abgeschlossen werden könne.

Ebenso werde die Auslandsexpansion mit erhöhtem Tempo fortgesetzt, Wachstum bei den Leitmessen in Hannover angestrebt, das Serviceangebot der Deutschen Messe weiter ausgeweitet und schließlich das digitale Geschäft ausgebaut. „Mit unseren digitalen Services und Prozessen hat sich die Deutsche Messe in den vergangenen Jahren bereits an die digitale Spitze des internationalen Messewesens gestellt. Diesen Vorsprung bauen wir weiter aus“, stellte von Fritsch fest.

Quelle: Hannover Messe

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